Artensteckbrief
Wissenschaftlicher Name:
Dohlenkrebs (Austropotamobius pallipes)
Gefährdungsstatus (IUCN):
Stark gefährdet (Rote Liste Schweiz), hohe nationale Priorität
Gefährdungsursachen:
Wasserverschmutzung, Konkurrenz durch eingeführte fremde Krebsarten, die Krankheit "Krebspest" (pathogener Pilz), Verbauungen.
Körpergrösse:
bis zu 12 cm lang
Verbreitung:
West-, Mittel- und Südeuropa, Britische Inseln.
Verbreitung innerhalb der Schweiz (info fauna - CSCF&karch/CCO-KOF)
Besonderes:
Dohlenkrebse können zwar noch gefangen werden, es besteht jedoch sowohl eine Schonzeit, in der keine Nutzung stattfinden darf, als auch eine Mindestfanggrösse.
Kann man Dohlenkrebse essen?
"Früher wurden wir häufig als Delikatesse gefangen und gegessen. Doch dies gehört zum Glück der Vergangenheit an."
Gibt es einheimische Flusskrebsarten in der Schweiz?
«Mit zwei verwandten Arten, dem Edelkrebs und Steinkrebs, sind wir noch die einzigen in der Schweiz einheimischen Flusskrebsarten. Dagegen gibt es mittlerweile vier invasive, also nicht einheimische, Flusskrebsarten in der Schweiz.»
Dokumentation
- Factsheet zum Dohlenkrebs des WWF Schweiz mit weiteren Informationen.
- Weitere Infos zu Fördermassnahmen Dohlenkrebs im Smaragdgebiet Oberaargau.
- Informationsflyer "Lebensraum für Flusskrebse" auf der Webseite des LANAT Amt für Landwirtschaft und Natur des Kantons Bern zu finden.